Gebäudecheck in der ganzen Schweiz

In der Schweiz, wo viele Gebäude aus Zeiten stammen, in denen der Einsatz von Asbest und anderen Schadstoffen üblich war, ist die sorgfältige Überprüfung Ihrer Immobilie keine Option, sondern eine Notwendigkeit. Indem Sie proaktiv handeln und einen Gebäudecheck beauftragen, schaffen Sie Klarheit, (Planungs-)Sicherheit und werten damit Ihre Immobilie auf. Auf dieser Seite erfahren Sie mehr zum Gebäudecheck.

Situation in der Schweiz

Der Sanierungsbedarf und -hunger in der Schweiz ist hoch. Gemäss der Schweizer Energiestiftung ist jedes zweite Gebäude sanierungsbedürftig (energetische Sanierung).  Dies führt zu höheren Investitionen in die Aufwertung und Sanierung von Gebäuden – Neubauten werden seltener.

Bei Sanierungen kommt automatisch auch das Thema Schadstoffe auf – insbesondere bei Gebäuden, welche vor den 90er Jahren gebaut oder saniert worden sind. Gemäss der Aargauer Zeitung sind rund 80% der Gebäude mit Schadstoffen belastet (Quelle).

Der Gebäudecheck für mehr Klarheit

Unter einem Gebäudecheck versteht man die umfassende Überprüfung einer Immobilie, die darauf abzielt, Materialien zu identifizieren, die die Sicherheit, Gesundheit und letztlich den Wert des Gebäudes beeinträchtigen können. Dieser Prozess wird von einem erfahrenen Gebäudediagnostiker durchgeführt und umfasst eine visuelle Inspektion der Bausubstanz als auch technische Untersuchungen.

Der Schwerpunkt eines solchen Checks liegt bei der Identifizierung von Schadstoffen wie Asbest, Schwermetallen und PAK/PCB in der Gebäudesubstanz, Bauteilen oder wichtigen Systemen wie elektrischen oder sanitären Anlagen.

Der Gebäudecheck dient zur Erfassung des aktuellen Zustands bezüglich Schadstoffen und liefert zudem wichtige Anhaltspunkte für notwendige Sanierungsmassnahmen. Das Ziel des Checks ist es, Ihnen als Eigenheimbesitzer*in eine zuverlässige Grundlage für die Planung von Unterhalts- und Aufwertungsmassnahmen zu bieten und sicherzustellen, dass Ihre Immobilie frei von schädlichen Materialien ist. Dies wertet die Immobilie auf – sei es für Sie als Bewohner*in, als Mietobjekt oder im Falle eines Verkaufs.

Ablauf und Vorgehen

Der Ablauf eines Gebäudechecks ist in mehrere Schritte strukturiert und soll das Gebäude ganzheitlich erfassen:

1. Vorbereitung und Planung: Zunächst nehmen Sie Kontakt mit einem qualifizierten Diagnostiker auf, der sich auf Gebäudechecks spezialisiert hat. Gemeinsam legen Sie den Umfang der Untersuchung fest und besprechen spezifische Bedenken oder Bereiche, die besondere Aufmerksamkeit erfordern. Ideal liefern Sie Pläne und eine Sanierungshistorie mit.
2. Vor-Ort-Inspektion: Der Diagnostiker führt eine gründliche Begehung in der Immobilie durch. Dabei werden sowohl die sichtbaren als auch die schwer zugänglichen Bereiche des Gebäudes inspiziert. Diese visuelle Überprüfung wird ergänzt durch den Einsatz spezieller Mess- und Prüfgeräte, um versteckte Mängel aufzudecken.
3. Probenentnahme und Analyse: Bei Verdacht auf Schadstoffe wie Asbest oder andere gefährliche Materialien werden Proben von Materialien entnommen und zur Analyse im Labor aufbereitet. Diese Untersuchungen helfen, die Art und Konzentration der Schadstoffe genau zu bestimmen.
4. Berichterstattung und Empfehlungen: Nach Abschluss der Untersuchungen erhalten Sie einen detaillierten Bericht, der die Ergebnisse der Inspektion und der Labortests zusammenfasst. Dieser Bericht enthält auch Empfehlungen für weiterführende Massnahmen, wie z.B. Sanierungen, die Sie in Betracht ziehen sollten.
5. Nachbesprechung: Oft wird die Berichterstattung gemeinsam noch erörtert, um sicherzustellen, dass Sie alle Informationen verstehen und die nächsten Schritte planen können.

Anhand von diesem Vorgehen wird ein  umfassendes Bild des Zustands Ihrer Immobilie erstellt, das es Ihnen ermöglicht, informierte Entscheidungen über notwendige Massnahmen und Investitionen zu treffen. Sie verschaffen sich so ein Bild über mögliche Sanierungshürden – bevor Sie mit den Sanierungen begonnen haben. Das spart Ihnen Zeit, Komplikationen und am Schluss auch Geld.

Kosten eines Gebäudechecks

Die Kosten für einen Gebäudecheck umfassen verschiedene Faktoren. Folgende Punkte beeinflussen die Kosten:

• Grösse und Nutzung des Gebäudes (Einfamilien-, Mehrfamilienhaus oder öffentliches Gebäude)
• Umfang der Untersuchung (Material- und/oder Luftanalysen)
• Anfahrt und Begehbarkeit (Bewohnt durch Mieterschaft, Distanz)

Rechenbeispiel: Kosten eines Gebäudechecks für ein Einfamilienhaus

Ein professionelles Setting ist für die Genauigkeit der Messung unerlässlich. Die Erfahrung und das Fachwissen des Analytikers spielen eine entscheidende Rolle, besonders bei der Auswertung der Proben und der Identifizierung der Fasern. Eine korrekte Durchführung der Luftmessung minimiert das Risiko falscher Ergebnisse und ermöglicht eine effektive Beurteilung der Exposition.

Die häufigsten Fragen zum Gebäudecheck

Fazit: Transparenz für Ihr Zuhause

Ein Gebäudecheck ist mehr als eine Kontrolle – es ist ein entscheidender Schritt für mehr Sicherheit punkto Planung und Gesundheit. Durch das Aufdecken versteckter Mängel und potenzieller Risiken bietet ein Gebäudecheck nicht nur die Gewissheit, in einem sicheren Zuhause zu leben, sondern steigert auch aktiv den Wert Ihrer Immobilie. Transparente Informationen über den Zustand Ihres Hauses ermöglichen es Ihnen, proaktiv Massnahmen zur Werterhaltung und -steigerung zu ergreifen. Sie treffen so die richtigen Entscheidungen und böse Überraschungen bleiben weg.

Kontaktieren Sie uns heute noch, um eine unverbindliche Offerte für einen Gebäudecheck anzufordern. Unsere Spezialisten stehen bereit, Ihnen mit ihrer Fachkenntnis zur Seite zu stehen.